Jahreshauptversammlung 2024

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Nachdem alle Chormitglieder einen Platz gefunden und sich viele mit einem guten Abendessen gestärkt hatten, eröffnete der Vorsitzende des Schubertchores und heutiger Versammlungsleiter Dirk die diesjährige Jahreshauptversammlung. Er freute sich über die rege Beteiligung und begrüßte alle sehr herzlich. Den Auftakt bildete wie immer, so auch diesmal, ein gemeinsames Lied (Wenn alle Brünnlein fließen). Dirk fungierte als Ersatzdirigent, da der Chorleiter Jurij eine Woche Urlaub genießt und deshalb an diesem Abend nicht dabei sein konnte.
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Mit einem Glas Sekt prosteten sich alle zu und dachten an das schöne vergangene Chorjahr. In all das Schöne und Fröhliche ist auch immer mal Trauriges eingebettet. So gedachten alle Anwesenden mit einer Schweigeminute der Chorsängerin Kerstin, die im vergangenem Jahr gestorben ist.
Danach gab Dirk eine Zusammenfassung des Chorjahres 2023. Es wurde eine Rückschau auf ein spannendes und bewegtes Jahr. Die Mitgliederstatistik zeigt, dass sich 4 neue Sängerinnen im Chor angemeldet haben, die herzlich begrüßt wurden. Aber gleichzeitig waren auch drei Abmeldungen zu verzeichnen.
In dem Zusammenhang kam die Frage auf, was bewegt jemanden, im Schubertchor zu singen. Vielleicht ist es das frohe und lockere Singen in Gemeinschaft, ohne an bestimmte Projekte gebunden zu sein. Das heißt aber nicht, dass ohne Disziplin jeder kommen und gehen kann, wie er will und die Proben zum allgemeinen Gesprächsabend werden. Darauf achtet unser Chorleiter Jurij seit 2016 mit vollem Einsatz. Mit Einsingen, Atemübungen, Sprechübungen und Bewegungsübungen, bei denen er sich immer mal was neues einfallen lässt, stieg die Qualität des Gesangs ein beträchtliches Stück nach oben. Auch werden bei jedem Probenanfang die Geburtstagsständchen nicht vergessen, worüber auch Veronika stets wacht.
Dass diese Art der Chorleitung allgemein sehr positiv auf- und angenommen wird, zeigt auch der Applaus am Ende jeder Chorprobe für Jurij.
Im vergangenem Jahr hatte der Chor 8 Auftritte. Der erste war das Pfingstsingen im Gemeindegarten der Michaelisgemeinde, welches durch Fürbitte von Birgit immer möglich ist und auch keine Raummiete kostet. Dafür ein Dankesablaus aller Chormitglieder. Danach wurde in einem Seniorenheim mit einem kleinen Konzert auch dort der Frühling begrüßt. Die Teilnahme am Kromlauer Parksingen, das vom Chorverband organisiert wurde, hat dem Chor viel Freude bereitet und es wurde eine Beteiligung auch in diesem Jahr ins Auge gefasst. Als Abschluss des Chorjahres vor der Sommerpause trafen sich wieder viele Chormitglieder auf dem Protschenberg und verbrachten einen fröhlichen Abend bei Gesang und Würstchen. Das Chorkonzert in der „Krone“ in Bautzen zusammen mit dem Kammerchor Hoyerswerda war ein schöner Erfolg, aber auch die lange Vorbereitung und den großen Aufwand an organisatorischem kam die Vorbereitung und die Proben für das Weihnachtskonzert zu kurz.
Deshalb ist ein ähnliches Projekt in diesem Jahr nicht geplant.
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Außerdem feiert der Schubertchor 2025 sein 80jähriges Jubiläum, welches dann wieder in der „Krone“ stattfinden soll. Als Jahresabschluss gab es dann noch 2 Weihnachtskonzerte in der Taucherkirche in Bautzen und der Kirche zu Neschwitz und ein kleines Adventssingen im Seniorenheim am Schützenplatz.
Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung muss wieder der Vorstand neu gewählt werden, was in den Statuten eines gemeinnützigen Vereins vorgeschrieben ist. Wie eben auch die jährliche Mitgliederversammlung. Auch muss alle 3 Jahre eine Steuererklärung angefertigt und eingereicht werden, auf Grund dessen dem Verein (Chor) die Gemeinnützigkeit bestätigt wird.
Anschließend berichtete Rosemarie über die Finanzlage des Chores, was im einzelnen im Finanzbericht eingesehen werden kann. Trotz sehr guter Spendeneinnahmen musst am Ende 2023 ein Minus verbucht werden. Deshalb wird darüber nachgedacht, den Jahresbeitrag zukünftig zu erhöhen, nachdem er seit 25 Jahren gleichgeblieben ist. Das große Defizit kommt hauptsächlich von dem Zuschuss zum Probenwochenende in Seifhennersdorf. Diese Zusammenkunft soll aber unbedingt beibehalten werden, da dies die Gemeinschaft fördert und für ein noch besseres Kennenlernen sorgt. Die reichlichen Spenden zur Finanzierung des Konzertes in der „Krone“ sind zum großen Teil Dirk zu verdanken, der zahlreiche Verbindungen zu Firmen geltend machen konnte. Rosemarie tritt als Schatzmeisterin aus Altersgründen zurück. Sie bedankt sich bei allen Chormitgliedern für das Vertrauen, das ihr über 43 Jahre entgegengebracht wurde. Es wurde ihr starker Beifall gespendet.
Als nächstes trat Gerd als Wahlleiter auf, um die Neuwahl des Chorvorstandes zu beaufsichtigen. Zunächst wurde die Entlastung des Vorstandes und der Rechnungsprüfer beantragt, was durch Handzeichen aller Mitglieder bestätigt wurde. Die Wahl des Vorstandes, der aus Dirk, Annerose und statt Rosemarie ab sofort Karola besteht, wurde ebenfalls einstimmig durch Handzeichen bestätigt. Auch Veronika und Birgit werden weiterhin die Finanzprüfung übernehmen. Für alle Gewählten gab es zustimmenden Beifall. Annerose arbeitete zusammen mit den anderen Vorstandsmitgliedern und dem Chorleiter den Arbeitsplan für 2024 aus und verteilte diesen an alle Mitglieder.
Danach regte Dirk zu einer Diskussion an, was auch von einigen Chormitgliedern aufgenommen wurde. Renate berichtete über ihr Empfinden als Neusängerin. Sie wollte nach dem Renteneintritt ihre Freizeit sinnvoll ausfüllen und ein „bisschen Volkslieder singen“. Mit den auch ausländischen Liedern, die der Chor so lernt und singt, kommt sie schlecht zurecht und will vielleicht wieder aufhören. Ihr wurde von allen Seiten viel Mut zugesprochen. Rosemarie sprach angesichts der Finanzlage des Chores über den einmaligen Versuch, über reguläre Eintrittspreise zu mehr Einnahmen zu kommen. Es hat sich aber gezeigt, dass durch freiwillige Spenden zu den Konzerten die Einnahmen höher waren. Kathrin gab zu bedenken, dass doch alle froh sind, so einen Chorleiter zu haben, dass sich auch jeder darüber bewusst sein sollte. Deshalb sollte die Aufmerksamkeit aller Chorsänger bei den Proben erhöht werden und alle Verbesserungen im Gesang beherzigt werden, um diesen wunderbaren Chorleiter nicht zu verschleißen und am Ende zu verprellen. Simone regte an, bei zeitlichen Engpässen vor Konzerten zusätzliche Proben anzuberaumen.
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Bei zu wenig Probenzeit leide die Qualität der Darbietungen. Annerose will sich bemühen, über Birgit, die guten Kontakt zur Michaeliskirche hat, dort einen Raum für zusätzliche Proben zu bekommen. Der wäre dann kostenlos. Außerdem wertete sie die Anwesenheitsliste der Chorproben aus, die Daniela sorgfältig führt. Danach wurden die 38 Proben durchschnittlich von 35 Sängerinnen und Sängern besucht. Die fleißigsten davon waren Michael, Veronika und Daniela mit über 30 Probenabenden. Gerd will sich um die Chorausflüge in diesem Jahr kümmern und ließ die Chormitglieder abstimmen, wer lieber eine Radtour machen will und wer lieber wandert. Das Letztere bekam den Vorrang und so wurde der Vorschlag gemacht, eine Wanderung auf den Drohmberg zu unternehmen, vorbei an den sieben wendischen Königen aus Granit. Dirk meldete sich zu Wort und sagte, dass bei der Liedauswahl auch immer neue Lieder ins Programm genommen werden. Nur auf die Einstudierung großer Werke, wie noch vor vielen Jahren, muss auf Grund der Zusammensetzung des Chores momentan verzichtet werden. Simone möchte gern, dass man sich meldet, wenn man mit einem Lied gar nicht klarkommt, damit der Chorleiter darauf eingehen kann. Veronika wollte sich im Namen aller bei Annerose für die viele Arbeit, die sie für den Chor geleistet hat, bedanken.
Nachdem keine Unklarheiten mehr bestanden, kam der letzte Programmpunkt des Abends an die Reihe. Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft. Diese Ehrungen wurden von Dirk und Rosemarie vorgenommen, für Matthias 10 Jahre, Angela 15 Jahre, Birgit 15 Jahre, Johanna 25 Jahre, Dirk 25 Jahre, Ingo 30 Jahre, Gottfried 65 Jahre, Karin 10 Jahre und Jörn 15 Jahre. Gottfried, das älteste Mitglied des Chores konnte wegen Krankheit leider die Ehrung und auch den sehr verdienten Applaus nicht entgegennehmen. Anschließen wurde Rosemarie aus ihrem Amt als Finanzgewaltige verabschiedet. Sie war 19 Jahre alt, als sie sich im Schubertchor anmeldete. Für die vielen Jahre Arbeit für den Schubertchor kann sie nicht einfach nur mit einem Dankeschön bedacht werden. Es bedurfte einer größeren Anerkennung und zwar in Form eines Präsentkorbes und eines lang anhaltenden Beifalls.
Dirk beendete diese Jahreshauptversammlung um 20:05 Uhr. Die meisten gingen aber noch lange nicht nach Hause, denn sie wollten in fröhlicher Runde Fasching feiern. Lieder und andere Beiträge dazu wurden hauptsächlich von Uschi und Johanna zusammengestellt.
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